Mehr Lebensqualität durch Artenvielfalt
Schon mit wenig Arbeit und Kosten lassen sich viele Häuser vom Dach bis zum Keller optisch ansprechend und ökologisch und wirkungsvoll begrünen. Holen auch Sie sich mehr Natur, mehr Artenvielfalt, mehr Lebensqualität und mehr Erlebnisse ins Haus.
Ein Platz für Tiere - auch bei Ihnen?
Ohne Haus ist der Mensch nicht zuhause. Viele Tiere auch nicht. Denn zahlreiche Arten fanden im Laufe der Geschichte Nahrung, Nistplätze und Verstecke in unseren Häusern oder deren Umfeld. Doch immer häufiger wurde diesen nützlichen Mitbewohnern die Tür gewiesen. In den Wohngebieten der Menschen sind Tiere deshalb heute auf Wohnungssuche. Um überleben zu können, brauchen sie unsere Hilfe. Auch Ihre!
Egal, ob Sie ein Haus besitzen oder eine Wohnung gemietet haben, Sie können aktiv dazu beitragen, in Ihrem Lebensumfeld Wohnraum für Tiere zu schaffen. Lassen Sie uns gemeinsam die Artenvielfalt und Lebensqualität in unserer Gemeinde erhalten!
Ein- und Mehrfamilienhäuser
Fenster, Balkone, viele Fassaden und so manches Dach können "grüne Brücken" in die Natur werden. Schon mit einfachsten Maßnahmen läßt sich die Natur ans Haus binden.
Rankspaliere bieten Kletterpflanzen Aufstiegsmöglichkeiten und machen Häuser attraktiverPflanzen machen aus einem kahlen Bau ein lebensfreundliches Zuhause, z. B. für Mehlschwalben, Schmetterlinge, Fledermäuse und allerlei nützliche Insekten
Hochhäuser
Hochhaussiedlungen müssen keine Steinwüsten sein. Begrünte Fassaden oder Dächer ebenso wie blühende und duftende Balkonkästen ziehen auch in luftiger Höhe Vögel, Schmetterlinge und Insekten an.
Nisthilfen für felsgeprägte Arten wie Turmfalken, Mauersegler, Hausrotschwanz und Dohle haben auch am Hochhaus PlatzBesonders üppige Balkonbegrünung: Ein Gewinn für jede Hausfront in der Kommune
Nisthilfen
Viele Vogelarten und die Fledermäuse, die in unseren Siedlungen heimisch wurden, waren ursprünglich Fels- und Höhlenbewohner. In den Hauslandschaften unserer Städte und Dörfer fanden Mauersegler und Hausrotschwanz, Rauch- und Mehlschwalbe sowie Fledermausarten Ersatzfelsen und –höhlen. Modernes Bauen und Restaurieren haben die Wohnungsangebote für diese Arten jedoch knapp werden lassen. Das gilt auch für zahlreiche Hautflügler wie Wildbienen, Hummeln, Falten- und Grabwespen, die in kleinen Löchern, in morschen Baumstämmen, alten Zaunpfählen, hölzernen Fassaden, Lehmfachwerk, Reetdächern und Hohlwegen nisten.