Bürgermeister Michael Köhler gratulierte im Namen der Gemeinde und überreichte ein Hochstämmchen als Geschenk.
Die Eheleute Carmine und Gudrun Lanuto kamen vor 40 Jahren aus Reinhardshausen in unseren Kurort. Hier übernahmen sie die bestehende Pizzeria von Guiseppe Vich in der Kasseler Straße.
Carmine arbeitete zuvor mit seinem älteren Bruder im Familienbetrieb und wollte sich in der Region selbständig machen. Um seinen Bruder keine Konkurrenz vor Ort zu bereiten, entschied er sich für einen Neustart in Bad Zwesten (damals noch Zwesten). Nach drei Jahren erfolgte ein Umzug an den Platz an der Sandkaute. Anfang der 90er Jahre bauten die beiden Wirtsleute ihr heutiges Domizil als Pizzeria und Wohnhaus aus.
Der Name Al Parco bedeutet „im Park“. Und so ist auch der Kurpark, die grüne Lunge von Bad Zwesten, nur einen Katzensprung von der Pizzeria entfernt. Die Gaststätte verfügt über eine Außengastronomie und insgesamt 50 Sitzplätze.
Einer der Parkplätze ist inzwischen mit einer E-Ladestation versehen. Damit setzte Carmine Lanuto Maßstäbe und unterstützt aktiv die Energiewende. Die Ladesäule hat er übrigens ohne staatlichen Zuschuss umgesetzt.
Während Gudrun die Gäste bedient, steht er selbst und ein zusätzlicher Koch in der Küche.
Die Küche glänzt durch frische Zutaten. Selbst die Nudeln sind hausgemacht. Viele Stammgäste lieben das italienische Temperament des Inhabers und empfinden bei der Kombination mit den italienischen Leckereien ein Gefühl von dolce vita (italienische Lebensart, „das süße Leben“, frei übersetzt, ist damit ein Lebensstil mit einer gewissen Lässigkeit und Lockerheit gemeint, geselliges Beisammensein bei einem guten Essen).
Der Anspruch sei es, die Gerichte frisch zuzubereiten. Weil auch in der Gastronomie inzwischen starker Fachkräftemangel herrscht und man den bisherigen Qualitätsstandard bewahren möchte, wird sich die Pizzeria künftig auf einzelne Gäste bzw. Familien konzentrieren. Gruppen über 10 Personen können leider nicht mehr angenommen werden.
Carmine Lanuto betont: „Ich freue mich sehr, dass die Menschen aus dem Ort und der Region uns über eine so lange Zeit vertraut haben. Meine Frau und ich sind mit Leib und Seele Gastronomen und wir wollen noch ein paar Jahre für unsere Gäste da sein.“