Bei einer kleinen Feierstunde, an der unter anderem der Gemeindevertreter-Vorsitzende Manfred Paul, die Ortsvorsteherin Jutta Becker sowie weitere Ortsbeiratsmitglieder und Bürgermeister Michael Köhler teilnahmen, übergab Staatssekretär Weinmeister den Bewilligungsbescheid persönlich.
Dieses Jahr soll die K74 saniert werden. Zusätzlich sollen neue Gehwege entstehen und die Abwasser-und Wasserleitungen auf den neusten Stand gebracht werden.
Das Projekt kostet 1,2 Mio.€. Der Landkreis übernimmt die Kosten für die Straßensanierung in Höhe von rund 500.000 €, den Rest muss die Gemeinde Bad Zwesten tragen. Die Kosten für den Gehweg belaufen sich auf rund 350.000 €. Neben dem Zuschuss aus der Hessenkasse hat das Land Hessen einen Zuschuss aus dem Gehwege-Programm in Höhe von 115.000 € bereits im letzten Jahr zur Verfügung gestellt.
Mark Weinmeister betont, dass die Hessenkasse durch Zuschüsse die Kommunen belohnt, die besonders wirtschaftlich arbeiten. Bad Zwesten gehöre zu den einnahmeschwächsten Kommunen im ganzen Kreis. Dennoch sei es gelungen, keine Kassenkredite (Dispokredite) anzuhäufen. Das sparsame Arbeiten von Kommunen mit öffentlichen Geldern wolle die Landesregierung schließlich auch belohnen.
Bürgermeister Köhler freute sich über den gewährten Betrag. Dadurch sei die Gemeinde in die Lage versetzt, die doch recht hohen Kosten für den Gehweg zu tragen. Im Zuge der Sanierungsarbeiten werde die Verkehrssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger im Ort deutlich verbessert. So werde die Breite der Straße verringert, damit die Geschwindigkeit reduziert wird. Auch sind Verkehrsberuhigungsmaßnahmen innerhalb der Ortsdurchfahrt von Betzigerode geplant.
„Die Ortsdurchfahrt ist so etwas wie die Visitenkarte von Betzigerode. Sie wird nach der umfangreichen Sanierung den Ort nicht nur attraktiver gestalten, sondern wir werden einen wesentlichen Beitrag für die Verkehrssicherheit der Bürgerinnen und Bürger leisten“, so Bürgermeister Michael Köhler.
Ortsvorsteherin Becker sagte einfach „Danke“ und lud die Teilnehmer zu einem kleinen Imbiss ein.
Manfred Paul begrüßte die Bereitstellung der Mittel durch die Landesregierung. Er verdeutlichte, dass Staatssekretär Mark Weinmeister sich intensiv für die Belange der Menschen in Nordhessen einsetze.
