Wasserverluste konnten auf ein Minimum reduziert werden


Die Gemeinde Bad Zwesten erneut seit einigen Jahren die Trinkwasserleitungen.   Dafür wurden in den letzten Jahren 254.000 Euro investiert. Aufgrund der trockenen Sommer der letzten Jahre sinkt die Schüttung der vorhandenen Quellen. Aktuell ist das Wasserangebot noch ausreichend. Bei dem anhaltenden Klimawandel kann sich das allerdings ändern.

Über einen längeren Zeitpunkt hatte die Gemeinde durch Leckagen größere Mengen Wasser aus den Leitungen verloren. Die Gemeinde Bad Zwesten hat jetzt vorgebaut. Die Leitungen mit vielen Leckagen wurden durch neue beständige Kunststoffleitungen ersetzt. Im Jahre 2014 bestand noch ein Wasserverlust in Höhe von 66.000 cbm. Dieser Wert konnte inzwischen auf deutlich unter 10.000 cbm gesenkt werden, was einem Rückgang von über 85 % entspricht.

 

Bürgermeister Michael Köhler betont: „Es ist wichtig, sorgsam mit Trinkwasser umzugehen, regelmäßige Wartungsarbeiten an den komplexen Anlagen durchzuführen und die Wasserverluste niedrig zu halten. Hieran haben unsere Kollegen im Bauamt und in der Trinkwasserversorgung in den letzten Jahren hervorragend gearbeitet. Darauf können wir stolz sein. Trinkwasser ist ein wichtiges Lebensmittel und darf nicht vergeudet werden.“

 

Der Bauhofleiter Matthias Otschenaschek ist seit 2016 auch gleichzeitig Wassermeister in der Gemeinde Bad Zwesten. Otschenaschek stellt dar, dass kontinuierliche Kontrollen, Wartung und Reparaturen im Trinkwassernetz zur Verringerung des Rohrnetzverlustes geführt haben. Denn „Unser Trinkwasser liegt mir am Herzen. Durch die verringerten Wasserverluste werden die Betriebs- und Wartungskosten reduziert und gleichzeitig das Grundwasservorkommen geschont.“

Hintergrund:

Matthias Otschenaschek hat die Ausbildung zum Wassermeister absolviert. Damit konnte er sein Wissen rund um das Trinkwasser vertiefen. Er ist Mitglied im Verein des Gas- und Wasserfachausschusses e.V., um sein Fachwissen auch in Zukunft auf dem Stand zu halten.

Wasser ist ein wichtiges Lebensmittel und unterliegt strengen Kontrollen

 

In den letzten Jahren wurden Leitungen, ein Wasserwerk und ein Hochbehälter neu gebaut, um den Anforderungen der Trinkwasserverordnung gerecht zu werden. Die gesetzlichen Ansprüche an unser Trinkwasser sind sehr hoch in Bezug auf Hygiene und Inhaltstoffe und verlangen jeden Tag ein hohes Maß an Kontrolle und Wartung unserer Anlagen.

Die Kollegen Martin Drescher (stellv. Wassermeister) und Tim Süße arbeiten ebenfalls in der Wasserversorgung und unterstützen damit den Wassermeister bei der täglichen Arbeit.

Die Wasserverluste wurden um über 85 % reduziert und betragen nur noch unter 3 %. Die Mitarbeiter vom Bauhof können stolz auf ihre Leistung sein: von rechts nach links (stellv. Wassermeister Martin Drescher, Mitarbeiter Tim Süße, Bauhofleiter Matthias Otschenaschek und Bürgermeister Michael Köhler)