Die durch Bad Zwesten-Betzigerode verlaufende Kreisstraße K 74 wurde vom Landkreis saniert. Gleichzeitig hat die Gemeinde die anliegenden Gehwege erneuert.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 1.024.880€
(Gemeinde 591.789 €, Kreis 433.091 €).
Die Gemeinde hatte erfolgreich einen Antrag auf Förderung für die Gehwege gestellt. Das Land Hessen hat einen Zuschuss in Höhe von 117.700€ gewährt.
Bürgermeister Michael Köhler betont: „Die Sanierung der Gehwege im Zuge der Straßensanierung ist wirtschaftlich und macht Sinn. Als kleine finanzschwache Gemeinde ist die Finanzierung eines so kostenintensiven Projekts jedoch eine große Herausforderung. Damit wird deutlich, dass jeder einzelne Ortsteil in unserer Gemeinde gut bedacht wird.“
Die Gemeinde hatte das Ziel die Verkehrssicherheit zu verbessern. Zwar hatte das Land den Wunsch abgelehnt, eine Insel als Verkehrsberuhigungsmaßnahme einzubauen. Dem Wunsch der Gemeinde die Straße zu verengen wurde jedoch stattgegeben. Die Breite wurde auf 5,50m reduziert. Bei anderen Maßnahmen dieser Art konnte eine signifikante Reduzierung der Durchgeschwindigkeit erreicht werden, was die politisch Verantwortlichen sich auch im Sinne der anliegenden Bürger in Betzigerode erhoffen.
Die Gehwege wurden barrierefrei ausgebaut. Bei jedem Übergang vom Gehweg auf eine querende Straße ist der Bordstein abgesenkt. Zusätzlich wurden barrierefreie Bushaltestellen vorgesehen.
Ortsvorsteherin Jutta Becker freute sich über die Fertigstellung: “Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Allerdings wünsche ich mir die ursprünglich angedachten Verkehrsinseln weiterhin.“ Zwar hatte Hessenmobil diese abgelehnt, jedoch ein Gespräch nach einer Geschwindigkeitsmessung angeboten.
Vizelandrat Kaufmann betonte: „Wir freuen uns, dass mit dieser Baumaßnahme nicht nur die Ortsdurchfahrt saniert werden konnte, sondern durch die bauliche Veränderung auch die Verkehrssicherheit für Anwohner und Fußgänger deutlich erhört wird.“
Von der Gemeinde Bad Zwesten hat Bauamtsleiter Uwe Otto das Projekt betreut. Ihm zur Seite stand das Ing-Büro Oppermann aus Kassel. Die Baumaßnahme hat die Firma Wachenfeld ausgeführt, die nach der Ausschreibung das preisgünstigste Angebot abgebeben hatte. Bauamtsleiter Otto ist mit der fachlichen Ausführung der Arbeit sehr zufrieden.